Die Pulverbeschichtung ist ein Verfahren zur Beschichtung elektrisch leitfähiger Werkstoffe mit Pulverlack. Der Prozess erfolgt in vier Schritten: Vorbereitung der Oberfläche (Reinigung und ggf. Konversionsschicht), Zwischentrocknung, elektrostatische Aufbringung des Pulvers mit einer Sprühpistole und abschließende Polymerisation im Ofen bei 150-260 Grad Celsius. Der Transport der Werkstücke erfolgt dabei auf einem Förderband. Hier kannst du ein informatives Video zur Pulverbeschichtung von Aluminiumteilen anschauen (Weiterleitung zu Youtube).
Die Pulverbeschichtung ist schneller, wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als die Nasslackierung. Der nutzbare Materialanteil beträgt bis zu 100% im Gegensatz zu 30–60% bei der Nasslackierung
Pulverbeschichtung: Pulverbeschichtungen zeichnen sich durch die Bildung von dickeren Schichten im Vergleich zu Nasslacken aus. Die typischen Schichtdicken bewegen sich dabei im Bereich von 80 bis 120 Mikrometern.
Nasslackierung: Im Gegensatz dazu liegt die Schichtdicke bei Nasslackierungen in der Regel zwischen 20 und 40 Mikrometern.
Pulverbeschichtung: Pulverbeschichtungen zeichnen sich durch eine erhöhte Beständigkeit gegenüber mechanischem Abrieb aus, was sie besonders geeignet für Anwendungen macht, die eine hohe Abriebfestigkeit erfordern.
Nasslackierung: Nasslacke können je nach Formulierung und Härtungsverfahren variierende Abriebfestigkeiten aufweisen. Dennoch sind sie im Allgemeinen anfälliger für Abrieb im Vergleich zu Pulverbeschichtungen.
Pulverbeschichtung: Obwohl die Pulverbeschichtung anfänglich spezielle Ausrüstung und Umgebung erfordert, zeichnet sie sich durch niedrigere Betriebskosten aus. Pulver wird effizienter aufgetragen, und es entsteht weniger Ausschuss.
Nasslackierung: Im Vergleich dazu sind die Anfangsinvestitionen für die Nasslackierung geringer, erfordern jedoch sorgfältige Überwachung für eine gleichmäßige Beschichtung. Die Betriebskosten können höher sein, da mehr Lack verbraucht wird und der Ausschussanteil steigt.
Pulverbeschichtung: Die Pulverbeschichtung gilt als umweltfreundlicher, da sie im Vergleich zu Nasslackierungen weniger flüchtige organische Verbindungen (VOCs) freisetzt. Pulverbeschichtungen enthalten üblicherweise keine Lösungsmittel, was zu einer geringeren Umweltbelastung führt.
Nasslackierung: Nasslackierungen können VOCs enthalten, die zur Luftverschmutzung beitragen können. Es gibt jedoch umweltfreundliche Formulierungen, und moderne Nasslacksysteme bemühen sich, den VOC-Gehalt zu minimieren.
Helme mit Belüftungslöchern dürfen nicht mehr nachgerüstet werden.
Die Elastizität von Beschichtungen, sei es Pulverbeschichtung oder Nasslackierung, ist ein wichtiger Faktor, der die Fähigkeit der Beschichtung beeinflusst, Verformungen und Spannungen zu absorbieren, ohne zu reißen oder abzublättern. Hier ist ein Vergleich der Elastizität zwischen Pulverbeschichtung und Nasslackierung:
Ja, es gibt Unterschiede in der UV-Beständigkeit zwischen Pulverbeschichtung und Nasslackierung. UV-Beständigkeit ist besonders wichtig, wenn Materialien im Freien eingesetzt werden, da sie den schädlichen Auswirkungen von Sonnenlicht und UV-Strahlung ausgesetzt sind. Hier sind die typischen Unterschiede:
Der Materialverlust beim Beschichten, sei es durch Pulverbeschichtung oder Nasslackierung, kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Hier sind einige Aspekte des Materialverlustes, die bei einem Vergleich zwischen Pulverbeschichtung und Nasslackierung berücksichtigt werden sollten: